Lieferscheindaten prüfen

Diese Aufgabenart wird auf Netzbetreiberseite im Zusammenhang mit der Prüfung von Lieferscheindaten für Netznutzungsabrechnungen verwendet. Sofern die Daten aus einer Anfrage an MWM nicht mit denen aus der INVOIC übereinstimmen, wird eine Aufgabe dieser Kategorie erzeugt.

Lieferscheindaten prüfen

In der Aufgabe werden die Daten aus der INVOIC (Lieferschein) und der MWM-Anfrage gegenübergestellt. Markieren Sie einen Lieferschein in der Tabelle links und prüfen Sie die gegenübergestellten Mengen in der Tabelle Mengendaten abgleichen.

Es gibt drei verschiedene Aktionen, die über das Kontextmenü zur Auswahl stehen:

• Keine
• Freigeben
• Verwerfen

Markieren Sie hierzu einen oder mehrere Lieferscheine und legen Sie über das Kontextmenü fest, ob die markierten Lieferscheine trotz Mengendifferenz freigegeben oder aufgrund der Mengendifferenz verworfen werden sollen. Sofern Sie die Daten nur sichten, aber noch keine weitere Verarbeitung auslösen wollen, wählen Sie über das Kontextmenü Aktion Keine setzen.

Sofern dem MWM nach Entstehung der Aufgabe neue Zählerstände und Energiemengen gemeldet werden, die mit den Lieferscheindaten übereinstimmen, werden die Daten erneut abgeglichen und bei Übereinstimmung wird der Lieferschein an den Lieferanten versendet. Der Lieferschein wird aus der Aufgabe herausgenommen und sofern nur ein Lieferschein in der Aufgabe enthalten ist, wird die Aufgabe automatisch abgeschlossen.

Mit dem Konfigurationswert Schleupen.CS.AP.MPM.MWM.Prozessmeldungen.Lieferscheine.EingehendeLieferscheineMaximaleBlockSize_3.0 kann die Anzahl der Lieferscheine festgelegt werden, die pro Einzelaufgabe bearbeitet werden soll. Standardmäßig ist dieser Konfigurationswert auf 25 eingestellt. Wird kein Konfigurationswert hinterlegt, wird als Maximalwert ebenfalls 25 angenommen.

Mit dem Konfigurationswert Schleupen.CS.AP.MPM.MWM.ToleranzwertFuerLieferscheinMengenPruefung_3.0 kann festgelegt werden, wie hoch die Toleranz beim Abgleich der Mengen aus dem Lieferschein und dem MWM sein soll. Standardmäßig ist dieser Konfigurationswert auf 1 eingestellt, damit Abweichungen, die sich  aus Nachkommastellen ergeben, nicht zwangsläufig zu einer Aufgabe führen.