ENM konfigurieren

Mengenobjekt-Herkünfte (z.B. Lisy2) und Importadapter (z.B. Lisy2_CSVDateiimport und Lisy2_WebService) müssen hinterlegt und einander zugeordnet werden. Dabei werden unterschiedliche Einzelnachweisklassen (z.B. bei Ladekarten die Unterscheidung AC/DC) gespeichert und somit eine fachliche Klassifizierung der Einzelnachweise ermöglicht.

  • Die Kombination aus Identifikationsmerkmal des Mengenobjekts und Herkunft muss eindeutig sein.

Die hier beschriebene Konfiguration erfolgt rein systemseitig über einen PowerShell-Befehl (s.u.); es gibt keinen Verwaltungsdialog.  Bei Standardverträgen entsprechen die Einzelnachweisklassen den Zählwerksarten bei Energieverträgen. Die Zuordnung eines Einzelnachweises zu einer Einzelnachweisklasse stellt somit die grundlegende Bewertung eines Einzelnachweises für die Abrechnung dar.

Zur Einrichtung des Einzelnachweismanagements für den Import von Lisy2-Dateien müssen Sie folgenden PowerShell-Befehl ausführen:

$sessionToken = Request-SessionToken -ViewName <VIEWNAME> -ElementName <ELEMENTNAME> -ElementTypeName <ELEMENTTYPENAME> -SystemUsages <SYSTEMUSAGES>
Import-MengenobjektHerkunft_Lisy2 -SessionToken $sessionToken -GeschaeftsbereichsIds @('[GeschaeftsbereichsId1]', '[GeschaeftsbereichsId2]')

Weitere Informationen zur Erstellung des Session Tokens finden Sie auf dieser Seite.

Dabei werden folgende Einzelnachweisklassen für die Mengenobjektherkunft Lisy2 angelegt:

Ladepunkte im Ladenetzverbund:

  • AC-KWH
  • AC-DAUER
  • DC-KWH
  • DC-DAUER

Ladepunkte der Roaming Partner:

  • AC-KWH-R
  • AC-DAUER-R
  • DC-KWH-R
  • DC-DAUER-R

Auswirkung auf die Abrechnung

Mit dem vorstehend beschriebenen Skript werden nur die Mengenobjekt-Herkünfte und die zugehörigen Einzelnachweisklassen angelegt. Die eigentlichen Mengenobjekte werden in der aktuellen Version über das allgemeine Importskript für die Testdaten angelegt (wie auch beispielsweises Verträge, Rechnungseinheiten etc.). In einer späteren Version erfolgen Anlage und Zuordnung direkt beim Vertragsabschluss für Standardverträge (s.u.).

Im Rahmen des Vertragsanlageprozesses können in einer späteren Version nach Ausführen des o.g. PowerShell-Befehls Mengenobjekte (hier: Identifikationsnummer der Ladenetzkarte) für die konfigurierte Mengenobjektherkunft (hier: Lisy2) angelegt werden. Zu den Mengenobjekten können anschließend Einzelnachweise in Form von Lisy2-Dateien importiert werden.

Siehe dann: EA > Kontinent VA / Land RAS / StandardvertraegeRating (Entität MengenobjektAmStandardvertrag)
Der Service gibt folgende Informationen mit:
Identifikationsmerkmal (z.B. Ladekartennummer)
Verknüpfung zu genau einer MengenobjektHerkunft (z.B. Lisy2, Telefonie) – in unserem Kontext Ladenetzkarten sind die Mengenobjekte immer der Herkunft „Lisy2“ zugeordnet

Die mitgegebene Herkunft muss im System hinterlegt sein (s.o.). Andernfalls wird im Vertragsanlageprozess eine Fehlermeldung ausgegeben, und das Mengenobjekt wird nicht angelegt. Exisitiert die Kombination aus Identifikationsmerkmal und Herkunft bereits in ENM, wird im Vertragsanlageprozess eine Fehlermeldung ausgegeben, und das Mengenobjekt wird ebenfalls nicht angelegt.

Liegt bereits ein Mengenobjekt mit identischem Identifikationsmerkmal aber anderer Herkunft vor, ist die Anlage des Mengenobjekts möglich.

Im Rahmen der Abrechnung wird bei ENM angefragt, ob der Standardvertrag für einen angegebenen Zeitraum abrechnungsfähig ist, d.h. ob es für den gesamten angefragten Zeitraum Einzelnachweisimporte gibt. Ist dies der Fall, kann die zugehörige Menge in ENM ermittelt werden. Der Abrechnungsprozess wird dann automatisiert angestoßen.

 

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