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Kundenwert

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Der Kundenwert ist der durchschnittliche Tagesverbrauch eines Gaskunden.

Dieser Wert ist eng verbunden mit dem Lastprofilverfahren der TU München. Die technische Grundlage zur Bestimmung des Kundenwerts ist wie folgt definiert:

Benötigte Eingangsdaten:

  • Zeitraum des Verbrauchs (N Tage). Für die Berechnung des Kundenwerts werden nach Möglichkeit mindestens 300 Tage zugrundegelegt. Dazu werden, sofern vorhanden, auch die Abrechnungsdaten des Vorgängervertrags herangezogen. Voraussetzung dafür ist, dass am Mengenpunkt lückenlos ein Vorgängervertrag existiert.
  • Verbrauchswert (Qn) für diesen Zeitraum
  • Zeitreihe der Tagesmitteltemperaturen für diesen Zeitraum
  • Wichtung: Lastprofilwichtung des Vertrags

Dabei gilt für den h-Wert die folgende Berechnungsregel:

h_{Wochentag} =F_{Wochentag} left(frac{A}{1 + (frac{B}{boldsymbol{vartheta}_A-boldsymbol{vartheta}_{A0}})^C}+Dright)

Berechnung der h-Werte in CS.EL:

KW = frac{Q_n}{sum{_i^N}h(boldsymbol{vartheta}_{D1})}

CS.EL liefert den ausgerollten Kundenwert pro Profiltyp an CS.VA. Sobald die gemessene Temperatur bekannt ist, kann in CS.EL aufgrund der Daten: Profiltyp, Netz, Temperaturzone und Tag ein h-Wert berechnet werden. Dieser wird in einer Tageszeitreihe abgelegt. In der Praxis bedeutet dies in den meisten Fällen, dass pro Netz und Profil eine Zeitreihe generiert wird. Diese Zeitreihen werden täglich berechnet und per SAF-Interface an CS.VA gesendet. In CS.VA können die Kundenwerte mit folgender Funktion berechnet werden. Der h-Wert ist dabei die Zeitreihe. Die restlichen Parameter sind in CS.VA bekannt.

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